Wir geben euch hier einen Überblick über die gängigsten Marken und was die einzelnen Kreiden leisten können.
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Siehe dazu auch unseren Artikel Billardkreide ist nicht Billardkreide - Die Kamui
Nicht zuletzt bietet diese Innovation auf dem Sektor der Kreidenproduktion beste Ballkontrolle und wesentlich mehr Effet - Möglichkeiten bei gleichzeitig spürbar geringerem Kreideverbrauch.
Ein Produkt höchster Qualität für beste Spielergebnisse.
Viele professionelle Spieler haben diese Kreide für sich entdeckt und verwenden NIR Kreide regelmäsig für Ihr Spiel.
Aber wie bringt man die Billardkreide eigentlich richtig auf das Leder ?
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten die Kreide auf das Leder aufzutragen.
Die meisten von euch werden die drehende Variante bisher angewendet haben. Hier wird die Queuespitze in der Mitte der Kreide drehend umschliffen, so dass das Leder allseits mit Kreide belegt wird. Leider hat diese sehr bequeme und schnelle Methode des Kreidens aber eine entscheidenden Nachteil. Das Leder gräbt sich immer tiefer in die Kreide ein, bis wie am Bild unten (rechte Kreide), nur mehr dünne Flanken an der Seite stehen bleiben. Diese brechen dann oft aus und die Kreide wird unbenützbar. Ein weiterer Nachteil ist, dass auch die Ferrule mit Kreide beschmutzt wird.
Billardkreide sparsam verwenden - Ein Tipp
Die zweite Methode ist das "Diagonale Kreiden" oder auch "Kreuzweise Kreiden". Wie im Bild oben links gezeigt wird das Leder zuerst in diagonaler Weise bekreidet (schwarze Pfeile). In der Folge nutzt man dann die vier Seitenflanken (rote Pfeile).
Aber wozu braucht man eigentlich Billardkreide?
An der Spitze des Queues befindet sich die so genannte Pommeranze, auch kurz Leder genannt. Das Leder ist rund und von Natur aus erst einmal glatt, ebenso wie die Kugel. Wenn man mit dem Leder immer nur gerade auf die weiße Kugel stoßen würde bräuchte man theoretisch keine Kreide.
Das ist natürlich fast nie der Fall, weil es zum Einen gar nicht so leicht ist, die Weiße hundertprozentig in der Mitte zu treffen und zum Zweiten es ja so kaum ein Posotionsspiel geben würde. In den meisten Fällen wird die weiße Kugel also abseits der Mitte getrofffen, es trifft also eine glatte Rundung (Kugel) auf eine weitere Rundung (Leder).
Wäre auch das Leder glatt, würde man bei jedem Stoß abrutschen. Also wird das Leder mit speziellen Werkzeugen aufgerauht und vor jedem Stoß das Leder komplett und flächendeckend mit Kreide eingerieben, um die Haftung zu erhöhen. Billardkreide wird in vielen Farben angeboten. Üblicherweise wird für Poolbillard blaue Kreide verwendet, während Snookerspieler grüne Kreide bevorzugen, die weniger sichtbare Spuren auf dem Tisch hinterlässt und feiner granuliert ist. Hauptbestandteil von Billardkreide (mit über 90 %) ist Siliciumdioxid, also Quarz.
Und vielleicht noch ein paar Worte zum Zusammenspiel von Leder und Kreide.
Die bei den meisten Anfänger-Queues verarbeiteten Klebeleder sind zwar nicht schlecht, Top sind sie aber auch nicht. Deshalb unser Tipp:Hol´ Dir ein hochwertiges Leder und du wirst staunen, wieviel Präzision ein billiges Standard-Leder schluckt.