Diese Möglichkeit nennt man "Ball in Hand".
Bei einer solchen freien Lageverbesserung auf dem ganzen Tisch kann der Spieler die Weiße in die Hand nehmen und irgendwo auf der gesamten Spielfläche auflegen.
Er kann dabei die Weiße so lange bewegen und neu legen, bis er seinen Stoß ausgeführt hat.
Der Spieler darf hierzu auch jeden Teil seines Queues einschließlich der Pomeranze benutzen um die Weiße zu verlegen. Natürlich darf dieser Vorgang aber keine nach vorne gerichtete Stoßbewegung sein, da dies sonst als Stoß gewertet würde. Abhängig von der Spielvariante (8-Ball, 9-er Ball, usw.), kann bei einigen Spielen und bei fast allen Anstößen das Verlegen der Weißen auf das Kopffeld begrenzt sein.
(Siehe Billardregeln)
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(weitere Anfänger-Fragen)
"Ball in Hand" ist ein wesentlicher Vorteil im Spielgeschehen und daher oft spielentscheidend. Daher sollte vor jedem Stoß genau überlegt werden, ob er ohne Foul ausgeführt werden kann. Oft ist es besser einen Sicherheitsstoß zu machen, als ein Foul und damit "Ball in Hand" zu riskieren.