Doch wie funktioniert das Spiel über die Bande eigentlich ?
Zuerst ein paar Worte über die Bande ansich. Jeder Billardtisch verfügt über 6 Bandenteile. Die Banden an den Tischenden sind die "Kurzbanden" und werden auch Kopf- und Fußbande genannt.
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Die Banden an den Längsseiten des Tisches werden "Langsbanden" genannt.
Die Banden selbst bestehen aus mit Gummileisten belegten und mit Billardtuch überzogenen Leisten, die es ermöglichen, dass die an die Bande gespielte Kugel ohne nennenswerten Stoßenergieverlust zurückläuft.
Die Tischbanden sind zur besseren Orientierung beim Bandenspiel mit sogenannten Diamanten markiert. Diese Markierungen, die je nach Ausstattung des Tisches aufgemalt, aufgeklebt oder als Intarsien verschiedenster Materialien eingelegt sind, erleichtern die Orientierung am Tisch (Abb.1).
Jeder Pool-Billard-Tisch verfügt über 18 Diamanten, je 3 an jedem Bandenteil. Die Abstände der Diamanten sind immer gleich groß. Zuätzliche Orientierung bieten die sechs Taschen des Billardtisches. Auch der Abstand von den Diamanten zu den Taschen ist in der gleichen Größe.
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In der Grafik links können wir zum Beispiel sehen, dass ein Stoß entlang der Linie (Ecktasche - mittlerer Diamant an der Längsbande) mit dem gleichen Einfalls- und Ausfallswinkel genau in die Mitteltasche führt.
Nach dem selben System können nun leicht die Winkel beim Bandenspiel gemessen werden. Wichtig hierbei ist, dass die Weiße ohne jeden Effet gespielt wird, da sonst das Gesetz "Einfallswinkel = Ausfallswinkel" nicht zutrifft.
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Dieser Artikel ist Teil der Artikelserie "Grundlagen des Billardspielens".
Artikel zu folgenden Themen sind bisher erschienen:
1.) Stand und Queueführung
2.) Die richtige Bockhand
3.) Der gerade Stoß
4.) Das Lochen
5.) Die Spieltechniken - Stoppball, Rückläufer, Nachläufer
6.) Das Spiel mit der Bande
7.) Das richtige Verhalten am Billardtisch
8.) Das Spiel mit dem Hilfsqueue
9.) Die richtige Geschwindigkeit
10.) Das Positionsspiel
Die Artikelserie wird laufend erweitert.