Warum man sich auf einem Billartisch immer einspielen sollte:
Die Umgebung ist unbekannt, die Tische ebenso und vor allem gibt es da noch eine ganz große Unbekannte:
Unbekannte Nr.1 - Das Billardtuch.
Das Billardtuch ist an jedem Tisch anders. Erstens kann es untersichiedliche Qualitäten aufweisen, mit mehr oder weniger Wollanteil. Schon das alleine verändert das Rollverhalten der Kugeln am Tisch. Aber auch die
Abnutzung des Tuches verändert das Laufverhalten der Kugeln.
Alleine schon deshalb ist ein kurzes Einspielen unerlässlich.
Unbekannte Nr.2 - Die Banden
Ein weiteres Kriterium des Zustand des Tisches ist das Verhalten der Banden. Die Bandengummi sind in der Regel an den Tischen in Ordnung, jedoch gibt es natürlich auch Bandengummi von unterschiedlichen Herstellern und auch die Art zun Straffheit der Bespannung der Bande kann ein unterschiedliches Verhalten der Kugeln an der Bande auslösen.
Deshalb immer auch dien Bandenzustand mit einigen kleinen Übungen ausprobieren.
Unbekannte Nr.3 - Die Ausleuchtung des Billardtisches
Jede Billardlampe leuchtet den Tisch anderes aus, soweit so klar. Aber auch das tagsüber vorhandene Mischlicht mit dem Tageslicht kann das Spielen und dabei vor allem das Zielen beeinflussen.
Ihr werdet selbst schon erlebt haben, dass man an Tischen mit Tageslicht und an solchen mit Billardlampen andere Schattenwürfe an den Kugeln erkennen kann. Andere Schattenwürfe führen aber auch oft zu kleinen optischen Täuschungen, die man beim Zielen ausgleichen muss.
Unbekannte Nr.4 - Die Tischumgebung
Es macht schon einen Unterschied, ob man in einem privaten Billardzimmer oder in einem riesigen Billardcenter spielt. Geräusche, Musik, die anderer Billardspieler, alles kann irritieren.
Auch um diesen Einflussfaktor zu begrenzen ist ein kurzes Einspielen unerlässlich, wenn man an einen neuen Tisch kommt.
Unbekannte Nr.5 - Die eigene Verfassung
Oft ist man ausgeglichen, oft ist man aufgeregt, oft vielleicht sogar gereizt und aggressiv. Jeder Tag ist anders, natürlich auch beim Billardspieler. Nimmt man an einem Turnier teil, kann auch noch eine gute Portion Aufregung dazukommen.
Ein paar Minuten alleine am Tisch und schon legt sich die Aufregung und man findet zu sich.